Botic van de Zandschulp hat am Donnerstag in Wimbledon endlich wieder die zweite Runde eines Turniers erreicht. Der Niederländer gewann sein Auftaktspiel nach einem Fünfsatz gegen den Chinesen Zhang Zhizhen mit 2:6, 7:6 (3), 7:6 (6), 3:6 und 6:2.

Für Van de Zandschulp ist mit dem Sieg auf dem Rasen von Wimbledon eine mittelmäßige Serie zu Ende gegangen. Für die Nummer 44 der Welt war es der erste Sieg seit dem 22. April und auch der erste Sieg seit der Zusammenarbeit mit Trainer Sven Groeneveld.

Gegen Zhang ging es mit Höhen und Tiefen für Van de Zandschulp, der im entscheidenden Satz schnell mit 3:0 in Führung ging. Zhang schlug mit 3:1 und 4:2 zurück, ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen. Er entschied das Match nach genau vier Stunden und vier Minuten.

Van de Zandschulp erreichte im April das Finale des ATP-Turniers in München und verlor dann fünfmal in der ersten Runde. Außerdem wurde er durch eine Fußverletzung behindert, die ihn zwang, für das Rasenturnier in Rosmalen abzusagen.

Griekspoor und Brouwer bereits in London ausgeschieden

Mit dem Erreichen der zweiten Runde kam Van de Zandschulp auch vor Tallon Griekspoor weiter, der im Gegensatz zu seinem Landsmann mit großem Selbstvertrauen nach London gereist war. Griekspoor enttäuschte am Mittwoch mit seinem Ausscheiden in der ersten Runde.

In der zweiten Runde trifft der 27-jährige Van de Zandschulp auf den Spanier Alejandro Davidovich Fokina, der sich zuvor gegen den Franzosen Arthur Fils in drei Sätzen durchsetzen konnte. Letztes Jahr erreichte Van de Zandschulp in London die vierte Runde. Damals verlor er gegen Rafael Nadal.

Neben Griekspoor und Van de Zandschulp war auch Gijs Brouwer in London am Start. Der Debütant verlor zwei Tiebreaks gegen den Deutschen Alexander Zverev: 6:4, 7:6 (4) und 7:6 (5).